Was ist Glück?

Dezember 28, 2015

Eine kleine Betrachtung zu Neujahr

Glück wird von beinahe allen Menschen als wichtiger Bestandteil ihres persönlichen Wohlbefindens betrachtet. Dabei sollte es nicht nur um materielles Glück gehen. Lottomillionäre sind eh selten und ein lukratives Erbe auch. Wer dem schnöden Mammon hinterherrennt, muss nicht unbedingt glücklich werden, wobei es jedem zu gönnen ist. Und so kommen wir gleich zu einer zentralen Erkenntnis. Man sollte sein Leben nicht mit dem von andern vergleichen. Persönliche Lebensentwürfe sind unterschiedlich und Karrieren auch. Vieles ist von Einflüssen abhängig, die man nicht bestimmen kann. Sich mit andern zu vergleichen erzeugen Unsicherheit oder Irritationen und im schlimmsten Fall Neid. Und Neid macht hässliche Falten im Gesicht und hinterlässt Narben in die Seele. Wenn es um die Karriere geht, ist der Vergleich mit andern aber trotzdem oft nützlich. Denn er dient als Ansporn, aber nur bei der richtigen Einschätzung seiner Möglichkeiten. Genug mit Geld und Karriere. Glücksforscher haben seit langem das wichtigste Feld von Glück entdeckt und kluge Bücher geschrieben. Dies ist auch eine Abrechnung mit einem befreundeten Professor an der Universität Zürich, der mit seinem Gelaber über Glück mir immer die Frauen auf Partys ausspannt. Es geht ihm darin um das emotionale Glück und mit seinen Vorträgen hat er schon viel Geld verdient. Um Zufriedenheit durch schöne Erlebnisse zum Beispiel. Liebe Glücksforscher: Woher wollt ihr wissen, was jeder einzelne Mensch braucht? Kluge, wissenschaftliche Erkenntnisse sind da meist unnütz. Sein Glück muss man selbst suchen und dafür braucht es keine Bücher. Es ist ein optischer Eindruck, der für jeden Menschen, egal wo er lebt, zu finden ist. Schöne Bilder machen glücklich, egal ob es eine Landschaft, ein lächelndes kleines Kind oder ein stolzer Greis ist. Auch die Berührung eines lieben Menschen macht glücklich. Mein Glück finde ich unter anderem auf einer Bank in einer schönen Landschaft. Da bin ich frei vom Alltagsstress. So einfach ist das. Anmerkung: Wer mich kennt, weiss, dass ich kein Glücksforscher bin. Ich bin eher Ironiker. Ihnen ein glückliches neues Jahr.

Mein Blick im Winter

Mein Blick im Winter